Was bedeutet digitale Sichtbarkeit?

SEO, Google und Co. sind besonders im Jahre 2021 in aller Munde. Das letzte Jahr hat unsere komplette Gesellschaft dazu gebracht, die Digitalisierung rasend schnell voranzutreiben und sich mit Trends wie Sichtbarkeit im Netz auseinanderzusetzten. Es ist mittlerweile klar: Wer digital nicht optimal aufgestellt ist, hat auch analog keine Chance mehr. Und das auch ganz unabhängig von den gesellschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. Neben den oben genannten Begrifflichkeiten spielen auch die sozialen Medien eine immer größere Rolle in genau dem Bereich: Twitter, LinkedIn, Facebook und YouTube haben einen enormen Einfluss auf die digitale Sichtbarkeit. In großen Konzernen und Unternehmen dreht sich der Alltag der klassischen Marketing-Abteilung schon längst nicht mehr hauptsächlich um analoge Werbemaßnahmen, sondern fast ausschließlich um alle Facetten des Online-Marketings.

Was beeinflusst die digitale Sichtbarkeit?

Die Parameter, welche die eigene Sichtbarkeit beeinflussen, sind mittlerweile sehr komplex. Die Ästhetik der eigenen Internetpräsenz und stilistisch hochwertiger Content stehen dabei längst nicht mehr im Fokus. So spielt z.B. der relative Vergleich mit der Konkurrenz eine enorme Rolle, denn die absolute Sichtbarkeit ist unwichtig, wenn das eigene Unternehmen in Relation zu den Wettbewerbern nicht up to date ist.

Leider gerät es oft in Vergessenheit, dass eine adäquate Ansprache der Zielgruppe auch von essenzieller Bedeutung ist. Es reicht somit nicht, mit den Tools bei Google einfach einen hohen Sichtbarkeitsindex zu erzielen – bei der Keyword-Wahl muss man sich nämlich primär sicher sein, dass genau diese von der jeweiligen Zielgruppe bei der Suche verwendet werden.

Wie oben genannt gelten die sozialen Medien ebenfalls als einflussreicher Faktor bei der Bemessung der digitalen Sichtbarkeit. Und die optimale Verwendung der Portale kann erheblich dazu beitragen, im Internet gefunden zu werden. Dazu sollten Unternehmen sich für eine optimale Planung mit einem Spezialisten zusammensetzen, welcher professionelle Tools verwendet, ein globales Know-how der jeweiligen Parameter mitbringt und eine profunde Konkurrenz-Analyse vornimmt. So kann ein holistisches Konzept für die individuelle digitale Sichtbarkeit erstellt werden.

Wie können Unternehmen konkret ihre Sichtbarkeit erhöhen?

Die eigene Webseite ist meist der Dreh- und Angelpunkt der eigenen digitalen Sichtbarkeit. Hier gilt es eine moderne und hochwertige Page aufzubauen und sie regelmäßig mit schlagfertigem und prägnantem Content zu befüllen. In diesem Kontext ist noch ein weiterer Parameter von Bedeutung: die User oder Customer Journey. Entsprechend des Namens geht es hier um die „Reise“, auf welche der Kunde sich beim Besuchen der Page begibt. Diese startet damit, die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu lenken, und endet natürlich im Optimalfall mit dem Kauf. Diese Reise durch die einzelnen Rubriken der Seite sollte natürlich so einfach und angenehm gestaltet werden wie möglich, um den Kunden zum Kauf zu verleiten.

Damit der Kunde oder Besucher auf schnellstem Wege auf die Seite oder den Shop gelangen kann, müssen genügend Kontaktpunkte für den Kunden geboten werden. Dafür ist eine vielseitige Außendarstellung besonders wichtig. Hierbei sollten alle Kanäle des Online Marketings genutzt werden – dazu gehören vor allem die sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co., aber auch Videoplattformen wie YouTube.

Ein weniger technischer Aspekt, aber dennoch genauso wichtiger Parameter zur Erhöhung der digitalen Sichtbarkeit sind das Markenimage und die Markenwerte. Dazu zählt zum Beispiel ein kohärenter und hochwertiger Auftritt auf allen digitalen Kanälen. Langfristig werden Projekte mit einer großen Markenbekanntheit und klaren Identität besser bei Google ranken.

Seo / Webseitoptimierung

Nach Optimierung der eigenen Webseite aus Sicht der User, Customer Journey und Suchvolumen. Kann die Webseite noch technisch Optimiert werden. Sind dieses Maßnahmen ausgeschöpft oder die Anzahl Mitbewerber zu hoch oder stark kann dieses nur noch über Kommunikationspaktet oder Verweise bzw. Backlinkaufbau von anderen Seiten gestärkt werden. Die Maßnahmen sind meist langwierig aber sind vom Kosten vs Nutzen Faktor  meist die preisbewusste alternative. Voraussetzung das Zeit verhandeln ist.

Paid Advertising

Neben der optimalen Konzeption der eigenen Kanäle und der eigenen Marke, gibt es natürlich auch die Möglichkeit im Rahmen von bezahlten Werbemaßnahmen die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Google Ads

Einer der Klassiker in dem Rahmen ist Google Ads – hiermit können Unternehmen die Position der Webseite über den organischen Suchergebnissen ersteigern.

Google Display Anzeigen

Um auch  mit Image- und Video-Inhalten zu werben, sind Google Display Anzeigen eine passende Lösung. Anders als im Suchnetzwerk sind die Werbeinhalte nicht an die Suchbegriffe und Texteinheiten der Homepage gekoppelt.

YouTube Ads

Besonders effektiv für den Markenaufbau sind YouTube Ads. Diese werden vor Beginn eines Videos oder währenddessen eingespeist und erreichen das Publikum des jeweiligen Kanals. Viele Videos bei YouTube haben Millionen von Aufrufen. Die Reichweite der Werbung ist dementsprechend signifikant.

Remarketing

Eine weitere bezahlte Werbemaßnahme, welche relativ kostspielig ist, nennt sich Remarketing. Hierbei wird der Besucher einer Website erfasst, zum Beispiel mit Cookies oder dem Facebook-Pixel. Anschließend ist es möglich, dem Besucher gezielt Verkaufs- oder Brandkampagnen auszuspielen.

Social Media Ads

Je nach Produkt und Zielgruppe kann es auch sinnvoll sein, eine Werbeanzeige über Instagram oder Facebook zu schalten, um die potentiellen Kunden auf die Seite zu locken. Besonders bei Instagram gibt es vielfältige Möglichkeiten, Werbemaßnahmen zu konzipieren, so gibt es Story Ads und mehrere Varianten von Post Ads.

Presse

Die Berichterstattung in der Presse kann natürlich auch erfolgreich für die digitale Präsenz sein. Hier ist es jedoch nicht wie früher, dass man über eine Agentur Kontakt zu den Redakteuren aufbaut – sondern auch das läuft primär über bezahlte so genannte Advertorials. Diese sind ein Mix aus einem Artikel und einer Werbeanzeige.

Digitale Sichtbarkeit hat kein Patentrezept

Aber natürlich gilt es hier zu berücksichtigen, dass die Lösungsansätze zur Erhöhung der digitalen Sichtbarkeit immer individuell auf den Kunden angepasst werden müssen. Hier gibt es kein Patentrezept und es gilt den Markt und die Zielgruppe zu analysieren und davon ausgehend globale Strategien zu entwickeln. Deswegen ist es nicht möglich jeden Faktor allgemeingültig zu benennen, da dies enorm variiert in Abhängigkeit von der Dienstleistung/dem Produkt und der jeweiligen Zielgruppe. Die Berlinaten beraten oder erstem für Sie ein individuelles Konzept.